Bürgerinitiative Seelze gegen neue Bahntrassen
   

[02.07.2016] 12. Newsletter: Bielefeld-Hannover bleibt im Bundesverkehrswegeplan

Hallo liebe Betroffenen,

am Donnerstag, den 30.06. 2016 war ein Ereignis reicher Tag für die Bürgerinitiative!

Zum Einen haben wir erfolgreich mit großen Andreas-Kreuzen auf einen möglichen Verlauf der Trasse aufmerksam gemacht. Wer jetzt zwischen der B441 und Almhorst bzw. zwischen Seelze-Süd und Döteberg die Augen offen hält, wird an die Pläne des Bundesministeriums erinnert. Übrigens sind die Kreuze nur 4,50 m hoch, die tatsächliche Trasse wird mindestens 8 m hoch sein!

Herzlichen Dank an alle Helfer! In den nächsten Tagen werden weitere Kreuze aufgestellt -- ich melde mich und zähle auch dann auf eure Hilfe.

Zum Anderen hatten wir den noch wichtigeren Termin bereits mittags in Wunstorf: Wir hatten neben anderen Vertretern von Bürgerinitiativen und Bürgermeistern die Gelegenheit mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur Enak Ferlemann und seinem Mitarbeiter zu sprechen. 


Das Ergebnis ist ernüchternd, lässt aber dennoch hoffen:
Die Probleme auf der Strecke zwischen Hannover und Bielefeld sind vielfältig klar ist: Hier muss etwas getan werden. Man ist aber hinsichtlich des konkreten Verlaufs gesprächsbereit und offen für Vorschläge. Denkbar wäre z. B. ein Mix aus Ausbau der bestehenden (zweigleisigen) Strecke und abschnittsweisem Neubau. Er sagte uns die Einrichtung eines Dialogforums nach dem Vorbild der damaligen Y-Trasse zu. Dies könnte 2018 starten. Bis dahin heißt es für uns und euch: Packen wir es an - es gibt viel zu tun!

Wir müssen uns genauer in die Thematik einarbeiten und brauchen dabei jede Unterstürzung. Seid ihr bereit mitzuarbeiten? Dann meldet euch bei uns!

Mit tatkräftigen Grüßen

Mandy von Zobeltitz
Bürgerinitiative Seelze gegen neue Bahntrassen


Foto:
Marcus Wiederhold, BI-Seelze