Bürgerinitiative Seelze gegen neue Bahntrassen
   

Unsere Motivation

Dauer-Belastung

Die Bürgerinitiative Seelze gegen neuen Bahntrassen kritisiert vor allem die aktuellen Pläne des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur bezüglich des Projekts ABS/NBS Bieelefeld – Hannover mit der Projektnummer 2-016-V01.

Dieses Projekt würde nicht nur die Lärm- und Umweltbelastung in Seelze deutlich erhöhen und Naherholungsgebiete zerstören, sondern auch die südlichen Ortsteile von Seelze abschneiden und das weitere Expandieren von Seelze-Süd beenden.

Realistische Betrachtung der Pläne

Der Bau und die Planung einer ICE Trasse ist eine hochkomplexer Vorgang. Die Gleise für einen Hochgeschwindigkeitszug müssen hohen Anforderungen genügen. Unter anderen sind dies:

  • Bahntrasse darf kein großes Gefälle aufweisen
  • Kurven müssen vermieden werden

Der vorgeschlagene Trassenverlauf, laut Entwurf des BWVP 2030 (rote Strecke), weißt jedoch eine enorme Steigung und viele zu überwindende Hindernisse auf. Dies sind:

  • Bundesstraße 441
  • Stichkanal
  • Hochgelegene Gleise des Rangierbahnhofs Seelze

Daher ist davon auszugehen, dass der tatsächliche Trassenverlauf weiter südlich angelegt wird (blau gestrichelte Strecke). Diese Route weißt jedoch noch stärkere Gefälle und Steigungen auf.

Dies hätte zur Folge:

  • Aufschüttung oder Hochtrassenbau wahrscheinlich
  • Gelände und vorhandene Infrastruktur lassen kaum etwas anderes zu
  • Große Betonmauer oder riesiger Erdwall würde die Landschaft durchziehen







Quelle:
Abbildung 1 - Bundesverkehrsministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur; BVWP 2030
Abbildung 2 & 3 - http://maps.google.com, Ergänzungen: Wolfgang Faber

Die Ausgangssituation 2016 

Unsere Geschichte >